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    Ungarin wegen Menschenhandels vor Gericht

    Das Landesgericht Feldkirch hat eine 45-jährige ungarische Staatsbürgerin zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten verurteilt. Die Frau war angeklagt, ein illegales Bordell betrieben und eine Person widerrechtlich ihrer Freiheit beraubt zu haben. Acht Monate der verhängten Strafe wurden zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft warf der Beschuldigten vor, über das Internet Frauen aus Ungarn für Prostitutionsdienste in Österreich angeworben zu haben. Dabei soll sie kostenlose Unterkunft in Feldkirch sowie notwendige Arbeitsmittel im Gegenzug für fünfzig Prozent der Einnahmen versprochen haben. Tatablauf nach Anklage Laut Anklage reiste eine Bekannte der Beschuldigten nach Österreich, nachdem sie das Angebot angenommen hatte. Bei ihrer Ankunft stellte sich jedoch heraus, dass die versprochenen Bedingungen nicht vorhanden…